Flexodruckfarben härten schnell durch UV-Licht oder wärmebasierte Verfahren aus, wodurch eine sofortige Weiterverarbeitung wie Falzen oder Laminieren möglich ist. Diese sofortige Trocknung reduziert Engpässe in hochvolumigen Arbeitsabläufen und ermöglicht es Herstellern, Aufträge um 25 % schneller abzuschließen als bei herkömmlichen lithografischen Verfahren.
Die Kombination aus kostengünstiger Plattenherstellung, minimalem Farbverbrauch und Kompatibilität mit leichten Materialien senkt die Betriebskosten für große Chargen um bis zu 40 %. Flexodruckmaschinen halten Geschwindigkeiten von über 2.000 Fuß pro Minute aufrecht, ohne dabei an Druckkonsistenz einzubüßen, was sie für schnelllebige Konsumgüter (FMCG) unverzichtbar macht.
Fortgeschrittene Pigmentverteilungstechniken gewährleisten Deckkraft und Farbgenauigkeit auch auf anspruchsvollen Substraten wie metallisierten Folien. Ein Bericht des Flexo Innovation Report aus dem Jahr 2024 verzeichnet eine Reduzierung der Farbabweichung um 90 % bei mehr als 10.000 Drucken im Vergleich zu vor zehn Jahren verwendeten Formulierungen.
Flexodruckfarben behalten ihre Lesbarkeit nach längerer Beanspruchung durch Feuchtigkeit, UV-Strahlung und Abrieb – entscheidend für Outdoor-Etiketten und Tiefkühlverpackungen. Unabhängige Tests zeigen, dass wasserbasierte Varianten mehr als 500 Stunden beschleunigter Witterungsbeständigkeit ohne Verblassen standhalten.
Automatisierte Farbzuführsysteme und Druckmaschinendesigns mit weniger beweglichen Teilen minimieren Ausfallzeiten. Große Druckereien berichten von 30 % niedrigeren jährlichen Wartungskosten im Vergleich zu Tiefdruckanlagen, wobei die Plattenwechsel in weniger als 15 Minuten abgeschlossen sind.
Wasserbasierte Flexodruckfarben erobern derzeit die Szene der nachhaltigen Verpackungen. Laut Marktdaten von MarketWise aus dem Jahr 2023 machen sie weltweit rund 38 Prozent aller Flexodruckfarbenverkäufe aus. Das Besondere an diesen Farben ist, dass sie Wasser statt aggressiver Chemikalien als Hauptlösungsmittel verwenden. Dadurch setzen sie fünf Prozent oder weniger flüchtige organische Verbindungen (VOCs) frei und haften dennoch gut auf Materialien wie Kartonagen, die herkömmliche Druckfarben tendenziell absorbieren. Der neueste Flexodruckfarben-Innovationsbericht aus dem Jahr 2024 zeigt, dass sich dieser Trend weiterhin stark fortsetzt, insbesondere in Bereichen, in denen Sicherheit höchste Priorität hat. Nehmen wir Backwaren – fast drei von vier Etiketten auf Brotverpackungen enthalten heute diese wasserbasierten Formulierungen, da sie strenge Lebensmittelkontaktstandards erfüllen, ohne dabei Kompromisse bei der Druckqualität einzugehen.
Entwickelt für anspruchsvolle Materialien erreichen lösungsmittelbasierte Flexodruckfarben doppelt so hohe Druckdichte auf Polypropylen und metallisierten Folien im Vergleich zu wasserbasierten Alternativen. Ihr schneller Verdunstungsmechanismus (ca. 90 Sekunden Trocknungszeit bei 65 °C) unterstützt die Hochgeschwindigkeitsproduktion von Verkaufsbeuteln und Schrumpfmanteln.
UV-Flexodruckfarben härten durch Photopolymerisation in weniger als 0,5 Sekunden unter UV-A/B-Licht aus, wodurch Lösungsmittel-Emissionen entfallen. LED-UV-Varianten senken den Energieverbrauch um 60 %, während sie 98 % Farbkonsistenz über mehr als 10.000 Abdrücke hinweg erreichen – entscheidend für pharmazeutische Kennzeichnung.
| Art der Tinte | Primärer Wirkmechanismus | Geschwindigkeit (relativ) | Substratkompatibilität |
|---|---|---|---|
| Wasserbasis | Verdunstung | - Einigermaßen | Papier, Karton, Textilien |
| Lösungsmittelbasiert | Oxidation | Schnell | Kunststoffe, metallisierte Folien |
| UV-härtbar | Photopolymerisation | Instant | Alle nicht-thermischen Trägermaterialien |
Laut Branchenanalyse entwickeln Hersteller hybride Härtungssysteme, die UV- und Infrarottechnologien kombinieren, um wärmeempfindliche biologisch abbaubare Folien zu verarbeiten – eine entscheidende Innovation für den Markt kompostierbarer Verpackungen.
Laut Packaging World des vergangenen Jahres machen Flexodruckfarben etwa 68 % aller in flexiblen Verpackungen verwendeten Materialien aus, wie beispielsweise bei Snacktüten und Getränkeetiketten. Der Grund? Diese Farben trocknen sehr schnell, wodurch Hersteller mit Geschwindigkeiten von über 1.500 Fuß pro Minute auf Lebensmittelbehältern drucken können. Der hohe Nutzen dieser Technologie liegt in ihrer hervorragenden Eignung für Materialien wie metallisierte Folien sowie recycelbare Polyolefine. Deshalb findet man sie heutzutage überall – von Süßigkeitenverpackungen bis hin zur Arzneimittelverpackung. Händler schätzen sie, weil die Verpackungen sofort nach dem Druck direkt ins Regal kommen, ohne zusätzliche Arbeitsschritte.
Das Verfahren erreicht laut Umwandlungsprüfungen aus dem Jahr 2024 eine um 40 % schnellere Durchlaufzeit im Vergleich zum Tiefdruck und deckt so die Nachfrage nach täglichen Ausgaben von über 500.000 Einheiten bei Etiketten für Kosmetik- und Haushaltsprodukte ab. Automatisierte Farbzuführsysteme reduzieren die Rüstausschussmenge um 30 % im Vergleich zu herkömmlichen Methoden.
Alle modernen Flexodruckfarben erfüllen die strenge EU-Rahmenverordnung 1935/2004 für indirekten Lebensmittelkontakt; Drittanbieter-Tests zeigen eine nicht nachweisbare Schwermetallmigration (<0,01 ppm). FDA-konforme Formulierungen umfassen mittlerweile 95 % der Innenbeschichtungen von Müslischachteln und der Verpackungen für Tiefkühlkost.
Biobasierte Druckfarbvarianten senken die VOC-Emissionen um 78 %, behalten dabei aber ihre Haftung auf PCR-Kunststoffen bei (Circular Packaging Report 2024). Wasserbasierte Flexodruckfarben ermöglichen Monomaterial-Verpackungskonzepte, wodurch sich die Recyclingquote bei PET-Schalenanwendungen auf 92 % erhöht.
Wichtige Aspekte:
Die primären Arten von Flexodruckfarben sind wasserbasierte, lösemittelbasierte und UV-härtbare Farben. Jede Variante weist einzigartige Eigenschaften auf, die sich für unterschiedliche Substrate und Druckanforderungen eignen.
Flexodruckfarben, insbesondere wasserbasierte Varianten, setzen geringe Mengen an flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) frei und ermöglichen recycelbare Verpackungsdesigns, was wesentlich zu nachhaltigen Verpackungslösungen beiträgt.
Ja, alle modernen Flexodruckfarben erfüllen strenge Vorschriften für indirekten Lebensmittelkontakt und sind daher sicher für den Einsatz in Lebensmittelverpackungen.
Die Flexodrucktechnik eignet sich ideal für die Hochgeschwindigkeitsproduktion aufgrund ihrer schnellen Tintentrocknungssysteme, automatischen Farbzufuhr und Kompatibilität mit Hochgeschwindigkeitspressen.