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Welche Eigenschaften machen Flexodruckfarben für Hochgeschwindigkeitsdruck auf Kunststoffverpackungen geeignet?

2025-09-06 09:59:37
Welche Eigenschaften machen Flexodruckfarben für Hochgeschwindigkeitsdruck auf Kunststoffverpackungen geeignet?

Schnelltrocknende Eigenschaften und ihre Auswirkung auf den Hochgeschwindigkeits-Flexodruck

Wie lösemittelbasierte Flexodruckfarben schnell trocknen und somit den hohen Druckgeschwindigkeiten gerecht werden

Für diejenigen, die mit Hochgeschwindigkeits-Druck von Kunststoffverpackungen arbeiten, sind lösemittelbasierte Flexodruckfarben oft die erste Wahl, da sie sehr schnell trocknen. Diese Farben enthalten Lösemittel mit niedrigen Siedepunkten wie Ethanol oder Aceton. Sie verdunsten praktisch vollständig, wenn sie auf etwa 40 bis 60 Grad Celsius erhitzt werden und hinterlassen innerhalb von einer halben Sekunde gedruckte Bilder auf Polyethylenfolien. Die kurze Trockenzeit bedeutet, dass Drucker mit unglaublichen Geschwindigkeiten von über 1000 Fuß pro Minute arbeiten können, ohne sich um verschmierte Drucke sorgen zu müssen. Dies ist gerade in der Flexibeldruckverpackung besonders wichtig, bei der die Produktionslinien von Beginn bis zum Ende ununterbrochen in Betrieb sein müssen.

UV-härtbare und LED-gehärtete Flexodruckfarben: Soforthärtung für kontinuierlichen Druck

UV-härtende Tinten eliminieren diese lästigen Trocknungszeiten, da sie durch einen Prozess namens Photopolymerisation funktionieren. Diese Tinten härten tatsächlich in weniger als 0,1 Sekunden aus, sobald sie mit UV-Licht zwischen 300 und 400 Nanometern bestrahlt werden. Die neueren LED-Versionen sind zudem deutlich energieeffizienter und reduzieren den Stromverbrauch um rund 85 Prozent im Vergleich zu den alten Quecksilberdampflampen, die früher überall verwendet wurden. Neue Entwicklungen bei LED-Arrays haben es ermöglicht, spezifische Wellenlängen während des Aushärtungsprozesses zu steuern. Dies hilft, die Materialien unbeschadet zu lassen, insbesondere wichtig für diese hochwertigen Mehrfachschicht-Barrierfilme. Zudem können Hersteller ihre Produktionslinien mit beeindruckenden Geschwindigkeiten von bis zu 1500 Fuß pro Minute betreiben, ohne etwas zu beschädigen.

Trocknungsmechanismen auf nicht-porösen Kunststofffolien: Verdunstung, Absorption und Strahlungshärtung

Moderne Flexodruckmaschinen verwenden einen hybriden Ansatz, um Tinten auf nicht-porösen Materialien zu trocknen:

  1. Verdunstung : Gezwirbelte Heißluft (80–120°C) entfernt Oberflächenlösemittel
  2. Absorption : Corona-behandelte Folien ermöglichen eine teilweise Tintendurchdringung über spezialisierte Harze
  3. Strahlung : UV/EB-Systeme vernetzen Polymere sofort ohne Wärme

Diese Kombination verhindert ein Farbabrieb und gewährleistet die Verträglichkeit mit Materialien wie BOPP und PET.

Optimierung der Lösungsmittelauswahl für effizientes Trocknen und Web-Performance

Drucker wählen Lösungsmittel basierend auf Trocknungsgeschwindigkeit, Emissionen und thermischer Empfindlichkeit aus:

Faktor Schnelle Verdampfung Langsame Verdampfung
Trocknungsgeschwindigkeit 0,3–0,8 Sekunden 1,2–2,5 Sekunden
VOC-Emissionen 35–50 g/m² 15–25 g/m²
Substratverformungsrisiko Hoch (>80°C) Niedrig (>60°C)

Azeotrope Lösungsmittelgemische bieten nun eine um 40 % schnellere Trocknung bei um 30 % geringeren Emissionen im Vergleich zu Einzel-Lösungsmittelsystemen, wodurch sowohl die Leistung als auch die Einhaltung von Umweltvorschriften verbessert werden.

Wasserbasierte vs. lösemittelbasierte Flexodruckfarben: Abwägungen zwischen Trocknungsgeschwindigkeit und Nachhaltigkeit

Wasserbasierte Tinten reduzieren die VOC-Emissionen um etwa 85 Prozent, was sehr umweltfreundlich ist. Allerdings trocknen diese Tinten langsamer, da Wasser eine sehr hohe Verdampfungswärme besitzt. Die Trocknungszeit liegt normalerweise zwischen 1,2 und 2 Sekunden. Doch es gibt neue Entwicklungen, bekannt als Nanoemulsions-Technologie, die die Dinge verändern. Einige Pilotversuche haben gezeigt, dass wasserbasierte Tinten nun bereits nach nur 0,8 Sekunden auf LDPE-Oberflächen trocknen können, wenn sie auf 90 Grad Celsius erhitzt werden. Ziemlich beeindruckend, oder? Es gibt allerdings einen Haken. Diese neuartigen Verfahren verursachen etwa 15 bis 20 Prozent höhere Energiekosten im Vergleich zu traditionellen lösemittelbasierten Alternativen. Dennoch sind viele Hersteller bereit, den zusätzlichen Preis für die Umweltvorteile zu zahlen.

Starke Haftung auf Kunststoff-Untergründen mit geringer Oberflächenenergie

Bewältigung der Oberflächenenergie-Herausforderungen bei Polyolefinen und PET-Folien

Polyolefine wie PE und PP weisen Oberflächenenergien unterhalb von 34 Dynes/cm² auf, was die Tintenbenetzung begrenzt. Moderne Flexodruckfarben überwinden dieses Problem durch den Einsatz polarer Harze und oberflächenaktivierender Additive, die die Grenzflächenspannung reduzieren. Bei PET ermöglichen esterbasierte Lösungsmittel eine leichte Ätzung der Oberfläche, wodurch eine gleichmäßige Farbauftragung bei Geschwindigkeiten über 600 FPM gewährleistet wird.

Harzformulierungsstrategien zur Verbesserung der Flexodruckfarbhaftung

Acryl- und Nitrocelluloseharze dominieren weiterhin aufgrund ihres ausgewogenen Verhältnisses von Haftung und Verarbeitbarkeit. Hybridsysteme, die Polyurethandispersionen mit chlorierten Polyolefinen kombinieren, haben eine Verbesserung der Abziehfestigkeit um 42 % auf unbehandeltem Polypropylen gezeigt. Wichtige Formulierungsfaktoren umfassen:

  • Glasübergangstemperatur (Tg), abgestimmt auf die Flexibilität des Substrats
  • Gesteuertes Molekulargewicht für eine Interlagenpenetration
  • Reaktive Stellen, die kovalente Bindungen mit behandelten Oberflächen ermöglichen

Oberflächenbehandlungen und Haftvermittler im Bedrucken von Kunststoffverpackungen

Bei der Flammbearbeitung mit etwa 10 bis 12 Kilowatt pro Quadratmeter erhöht sich die Oberflächenenergie dieser großformatigen Polypropylenfolien auf über 45 Dyn pro Quadratzentimeter. Für eine bessere Haftung wirken chemische Primer wahre Wunder. Diese enthalten oft Substanzen wie chlorierte Polymere oder Silane, die besonders gut an recyceltes PET-Material haften, in dem jene rutschigen Additive beigemischt sind. In jüngster Zeit gab es zudem spannende Entwicklungen bei biobasierten Promotern aus modifiziertem Lignin. Diese können tatsächlich mit herkömmlichen petrochemischen Alternativen mithalten, was die Bondstärke angeht, und sind somit ziemlich gute nachhaltige Optionen für Unternehmen, die an flexiblen Verpackungslösungen arbeiten.

Corona- und Plasma-Behandlung: Vorbereitung der Substrate für optimale Flexodruckfarbhaftung

Atmosmenplasma erzeugt solche reaktiven Moleküle wie Ozon und Stickoxide, die tatsächlich die Oberflächen von Polymeren verändern, sodass diese direkt mit Tinte verbunden werden können, wodurch der Einsatz von Lösungsmitteln vollständig entfällt. Wenn wir etwa die Hälfte bis drei Viertel Kilojoule pro Quadratmeter anwenden, steigt die Oberflächenenergie von low density Polyethylene (LDPE) von lediglich 31 Dynen pro Zentimeter auf ganze 58 Dynen pro cm. Dadurch haftet die Tinte nachweislich dreimal besser, gemäß den Standard-Prüfmethoden ASTM D5264 für Abriebfestigkeit. Ziemlich beeindruckende Technologie. Noch besser ist, dass dies auf Produktionslinien einwandfrei funktioniert, die bei Geschwindigkeiten von bis zu 1200 Fuß pro Minute im Reel-to-Reel-Prozess laufen. Keine Geschwindigkeitsreduktion erforderlich, um hochwertige Ergebnisse zu erzielen.

Präzise Viskositäts- und Rheologie-Kontrolle für gleichmäßigen Tintentransfer

Ideale Viskositätsbereiche für lösemittelbasierte und UV-Flexodruckfarben

Lösungsmittelbasierte Flexodruckfarben erreichen die beste Leistung bei 30–70 Poise, während UV-härtende Formulierungen im Bereich von 50–150 Poise arbeiten, um Fließverhalten und Aushärtung auszugleichen. Eine enge Viskositätskontrolle (±5 Poise) minimiert Punktzunahme bei Halbtondrucken und gewährleistet Farbkonsistenz. Hochwertige Rheometer messen die Scherspannung bei produktionsrelevanten Raten (100–500 s⁻¹), wodurch Labormessungen mit realen Druckmaschinenzuständen übereinstimmen.

Scherverdünnendes Verhalten und seine Rolle bei der Hochgeschwindigkeits-Anilox-Farbzufuhr

Flexodruckfarben besitzen heute eine interessante Eigenschaft, die als Thixotropie bezeichnet wird. Dabei sinkt ihre Viskosität tatsächlich um 30 bis 60 Prozent, wenn sie den starken Scherkräften (rund 3.000 bis 5.000 pro Sekunde) der Aniloxwalzen ausgesetzt sind. Beeindruckend ist, wie schnell sie sich danach wieder erholen, was verhindert, dass die Farbe unkontrolliert ausläuft. Das Ergebnis ist eine deutlich bessere Dosierungskontrolle in den 1200 LPI-Zellen. Es geht hier um Farbfilme, die mit einer Dicke von weniger als 4 Mikrometern entstehen – ein entscheidender Faktor für die Druckqualität. Selbst bei beeindruckenden Geschwindigkeiten von über 600 Fuß pro Minute zeigen diese Farben eine gute Beständigkeit gegen Versprühung, ein Problem, das andere Systeme beeinträchtigen kann. Laut Branchendaten berichten Unternehmen, die auf scheroptimierte Farben setzen, von einer Reduzierung des Abfalls um rund 18 Prozent, dank gleichbleibend hoher Übertragungsleistung unter unterschiedlichen Druckbedingungen.

Geringe Anforderungen an die Farbfilmstärke in modernen Narrow-Web-Flexodruckmaschinen

Narrow-Web-Verarbeiter zielen auf 1,2–2,8 µm dicke Tintenfilme ab, um auf OPP eine Deckkraft von über 95 % zu erzielen, ohne Blocking-Effekte zu verursachen. Tinten mit kontrollierter viskoelastischer Eigenschaft (tan δ = 0,3–0,7) arbeiten effizient mit 2–3 BCM-Aniloxwalzen und reduzieren den Tintenverbrauch um 22–35 % im Vergleich zu konventionellen Formulierungen.

Automatische Viskositätsüberwachungssysteme für stabile Hochgeschwindigkeitsproduktion

Echtzeit-Viskosimeter mit einer Genauigkeit von ±0,5 Poise passen während des Laufs dynamisch das Lösungsmittelverhältnis an und halten die Rheologie innerhalb von ±3 % des Sollwerts. Integrierte Systeme zeigen Abweichungen an, sobald die thixotrope Erholung 45 Sekunden überschreitet – eine entscheidende Frühwarnung für Druckfehler bei Laufgeschwindigkeiten über 400 Metern pro Minute.

Langlebigkeit und gesetzliche Konformität in Anwendungen für flexible Verpackungen

Moderne Flexodruckfarben müssen mechanischen Belastungen standhalten und gleichzeitig strengen Sicherheitsvorschriften entsprechen, ohne Kompromisse bei der Leuchtkraft der Farben einzugehen. Die Verarbeiter stehen vor der doppelten Herausforderung, die Langlebigkeit entlang der Distributionskette sicherzustellen und gleichzeitig den globalen Regularien zu folgen.

Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb, Feuchtigkeit und Transportbelastung bei Druckfilmen

Hochleistungs-Flexodruckfarben verwenden flexible Harze, um die Haftung während wiederholtem Biegen aufrechtzuerhalten, mit einer Abriebbeständigkeit von über 90 % in der ASTM D5264 Prüfung. UV-gehärtete Druckfarben bilden vernetzte Strukturen aus, die Feuchtigkeitsbarrieren mit weniger als 0,5 g/m²/Tag WVTR bieten – entscheidend für den Schutz von verderblichen Gütern.

UV-Flexodruckfarben mit geringer Migration für lebensmittel- und pharmazeutische Verpackungen

Fortgeschrittene Photoinitiatorsysteme reduzieren die verbleibenden Monomere auf unter 0,01 ppm und erfüllen so die Migrationsgrenzwerte der FDA 2023 für indirekten Lebensmittelkontakt. Doppelaushärtetechnologien ermöglichen Formulierungen mit 100 % Feststoffgehalt, wodurch Lösungsmittelrückstände vermieden werden, bei gleichzeitig ultradünnen Druckschichten unter 2 μm.

Einhaltung globaler gesetzlicher Vorgaben bei gleichbleibender Druckqualität

EU-MDR-Updates verlangen nun vollständige Materialdeklarationen, die mehr als 1.600 Stoffe abdecken, und fördern damit Transparenz in der Lieferkette für Druckfarben. Farbabstimmungssysteme integrieren gesetzliche Datenbanken, um Pantone-Genauigkeit sicherzustellen und gleichzeitig eingeschränkte Pigmente wie CI Pigment Violet 23 zu vermeiden.

Langlebigkeit in Einklang mit Nachhaltigkeits- und Recyclinganforderungen bringen

Druckfarben der nächsten Generation erreichen Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit durch:

  • Wasserbasierte Acrylate mit <5 % VOC-Gehalt
  • Chemien, die mit dem Deinking-Prozess kompatibel sind und eine PET-Folien-Recyclingquote von 85 % ermöglichen
  • Erneuerbare Harzmatrizen, die nach sechs Monaten Alterung 98 % Haftung beibehalten

Diese Innovationen helfen Verarbeitern, die Recyclingziele von EPREL zu erreichen, ohne Kompromisse bei der optischen Attraktivität einzugehen – besonders wichtig, da 78 % der Verbraucher Recyclingaspekte bei Kaufentscheidungen berücksichtigen (GreenPackage 2023).

FAQ

Was sind lösemittelbasierte Flexodruckfarben?

Lösungsmittelbasierte Flexodruckfarben sind Druckfarben, die Lösungsmittel wie Ethanol oder Aceton enthalten. Diese Lösungsmittel haben einen niedrigen Siedepunkt und verdampfen beim Erwärmen schnell, was eine schnelle Trocknung und Hochgeschwindigkeitsdruck ermöglicht.

Wodurch unterscheiden sich UV-härtende Farben von traditionellen Druckfarben?

UV-härtende Druckfarben durchlaufen bei Bestrahlung mit UV-Licht eine Photopolymerisation und härten dadurch sofort aus. Sie bieten energieeffiziente Druckoptionen und sind vielseitig einsetzbar auf verschiedenen Substraten.

Welche Rolle spielen Oberflächenbehandlungen im Flexodruck?

Oberflächenbehandlungen wie Corona- und Plasmabehandlungen verändern die Oberflächen von Polymeren, um die Haftung der Flexodruckfarben zu verbessern. Dadurch wird die Adhäsion und Druckqualität erhöht, insbesondere bei Substraten mit niedriger Oberflächenenergie.

Warum ist die Viskositätskontrolle im Flexodruck wichtig?

Die Viskositätskontrolle ist im Flexodruck entscheidend, um einen gleichmäßigen Farbübertrag sicherzustellen, Tonwertzunahme zu minimieren und die Farbgenauigkeit zu bewahren. Sie trägt dazu bei, bei hohen Geschwindigkeiten eine optimale Druckqualität zu erzielen.

Welche umweltfreundlichen Vorteile bieten wasserbasierte Flexodruckfarben?

Wasserbasierte Flexodruckfarben reduzieren die VOC-Emissionen erheblich und sind damit umweltfreundliche Alternativen. Innovationen wie Nanovernebelungstechnologien bieten kürzere Trockenzeiten, bei gleichzeitig nachhaltiger Herstellung.

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